Kompostieren von Gartenabfällen mit einem Kompostzaun

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Jun 27, 2023

Kompostieren von Gartenabfällen mit einem Kompostzaun

Folgendes sollten Sie beim Bau eines Kompostzauns beachten, einer idealen Struktur zum Kompostieren von Gartenabfällen und gleichzeitig für mehr Privatsphäre in Ihrem Garten. Was wäre, wenn Ihr Zaun lebendig wäre? Als typisches Pressholz und

Folgendes sollten Sie beim Bau eines Kompostzauns beachten, einer idealen Struktur zum Kompostieren von Gartenabfällen und gleichzeitig für mehr Privatsphäre in Ihrem Garten.

Was wäre, wenn Ihr Zaun lebendig wäre? Da typische Pressholz- und Maschendrahtzäune sicherlich keine Leuchtfeuer des Lebens sind, mag ein lebender Zaun wie eine magische Vorstellung erscheinen. Was für eine wunderbare Möglichkeit, noch mehr Leben und Vielfalt in den Garten zu bringen! Doch so revolutionär das Konzept klingt, in Wahrheit sind an vielen Wohnstraßen „lebende Zäune“ in Form von Hecken zu finden.

Eine Kompostwand oder ein Kompostzaun hingegen ist unkonventioneller und abenteuerlicher als eine Hecke. Ein Kompostzaun ist im Wesentlichen eine solide, nicht kompostierbare Struktur, normalerweise zwei Zäune mit nebeneinander gebauten Maschenwänden und einer Tasche dazwischen, die den Kompost umhüllen soll. Diese komposthaltige Struktur kann locker oder eine ausgefallene, pergolaartige Gitterstruktur sein. Anschließend können Sie Ihren „Hohlzaun“ mit allerlei kompostierbaren Stoffen füllen und diese zersetzen lassen.

Kompostzäune werden im Allgemeinen mit „braunem“ Kompostmaterial wie Herbstlaub, Zweigen und mehrjährigem Schnittgut gefüllt, aber alles ist erlaubt! Die resultierende Masse an natürlichem Material schafft einen Bildschirm, der Lärm abhält und Privatsphäre bietet. Darüber hinaus bietet der Kompost Lebensraum für Insekten und Vögel. Und da durch die Mikroorganismen im Kompost Humus entsteht, können Sie durch das Netz hindurch winterharte Pflanzen hineinstecken und so den Kompostzaun in Grün kleiden.

Ein Kompostzaun gefiel mir als sinnvolle Möglichkeit, Gartenabfälle zu kompostieren – um alle Äste und Schnittreste, die sich selbst in unserem kleinen Garten ansammeln, einer anderen Verwendung zuzuführen. Das übliche Ziel für haufenweise Obstbaumschnitt im Frühjahr ist eine Mülldeponie oder hoffentlich ein kommunales Kompostierungsprogramm. Ein Kompostzaun bietet eine Rundumlösung und schafft eine Nutzung für das, was normalerweise als Abfall anfällt.

Wir haben unseren ersten Kompostzaun als Sichtschutzmauer gebaut, der einen geschützten Platz zum Sitzen in der vollen Sonne bietet und den Weg des Windes und die Sicht vom Bürgersteig versperrt. Eine überwucherte Fliederhecke diente als Füllung für den Zaun, da das Grundstück an zwei Seiten von einer dichten, hoch aufragenden Fliederhecke begrenzt wurde. Verschiedene gärtnerische Quellen behaupteten, dass der beste Weg, eine alte Fliederhecke wiederzubeleben, darin bestehe, das gesamte alte Holz bis auf den Boden abzuschneiden. Ich habe das gemacht und es war effektiv, aber diese Flieder-Wiederbelebung-Technik hat auch einen dramatischen Haufen aus Ästen und kleinen Baumstämmen geschaffen, der die perfekte Größe hat, um einen Zaun zu füllen.

Ein Kompostzaun dient nicht nur als Auffangbehälter für Äste und Laub, sondern bietet auch weitere Vorteile:

Wir haben unseren Kompostzaun aus kesseldruckimprägniertem Holz für die Zaunpfosten und -struktur sowie aus geschweißtem Drahtzaun für das Gitter gebaut. Wir haben jedes Zaunpfostenloch 3 Fuß tief gegraben und die Pfosten in Beton gesetzt. Wir befestigten zwei identische Holz- und Maschenplatten an den Zaunstangen und schufen so einen schmalen rechteckigen Kasten, der oben und unten offen war.

Nachdem Sie sich für Ihren Standort entschieden und den Abstand zwischen den Pfosten gemessen haben, graben Sie für jeden Zaunpfosten Löcher von 3 Fuß. Stellen Sie sicher, dass die Pfosten gerade und eben sind. Wir verwendeten 10-Fuß-Pfosten, wodurch die Höhe unseres Zauns 7 Fuß betrug. Zum Setzen der Pfosten verwendeten wir Sonotube-Betonrohrformen und Zement. Da wir unseren Zaun im November gebaut haben (nachdem wir unseren Flieder gefällt hatten), ließen wir den Beton drei Tage lang trocknen. Bei wärmerem Wetter dauert die Aushärtung deutlich kürzer.

In unserem Fall haben wir druckimprägnierte 4×4-Pfosten verwendet. Ursprünglich hatten wir geplant, ein Metallgitter an der Außenseite der Pfosten anzubringen, aber uns wurde klar, dass wir einen größeren Spalt für das Eindringen des Komposts benötigen würden. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, 4-Zoll-Terrassenbretter an der Außenseite der Pfosten anzubringen, um die zusätzliche Breite für das einfache Einsetzen des Komposts zu schaffen. Anschließend haben wir das Netz an der Außenseite der Terrassenbretter befestigt. Der größere Spalt gab uns den gewünschten Platz, um den Zaun mit Ästen zu füllen.

Da das Netz an der Außenseite der Bretter befestigt war, verwendeten wir 16 Fuß 4 Zoll lange Terrassenbretter, um die gesamte Länge des Zauns zu verlegen. Diese verstärkten das Netz, damit der Zaun seine Form nicht verlor, nachdem wir Kompost hinzugefügt hatten. Wir legen ein Querbrett oben auf das Netz, eines in die Mitte und eines unten. An der Unterseite des Zauns ist eine Lücke erforderlich, damit der Kompost mit der Zeit austreten kann.

Wir haben ein paar Bretter in gleichmäßigen Abständen über dem Netz angebracht, um etwas mehr Privatsphäre zu schaffen und mehr Platz für Kletterpflanzen zu schaffen. Wir haben oben an den Zaunpfosten eine dekorative Strebenhalterung angebracht und dafür gesorgt, dass unter der Strebe ausreichend Platz bleibt, wo wir bequem Kompost hinzufügen können.

Wir bedeckten das verbleibende freiliegende Netz an den Pfosten mit Stücken von 4-Zoll-Terrassenbrettern. Dadurch blieben die Pfosten vollständig bedeckt, wodurch das Netz fest an den Pfosten befestigt wurde und eine bessere Unterstützung als die Klammern allein bot. Anschließend fügten wir ein weiteres 4-Zoll-Terrassenbrett hinzu, um unsere gesamte Arbeit zu umschließen und ihr ein fertiges Aussehen zu verleihen.

Nachdem die Außenseiten der Pfosten fertig waren, bedeckten wir die beiden Enden des Zauns mit drei 4-Zoll-Terrassenbrettern. Wir mussten alle Terrassenbretter zuschneiden, damit sie zu unserem Design passten. Unsere Kreation ist eine Sichtschutzwand; Wir planen jedoch, rund um unser Grundstück Kompostzäune zu errichten, und dafür werden wir einen einfacheren Entwurf entwerfen.

Welches Design Sie auch wählen, das Ziel besteht darin, einen Zaun zu schaffen, der Platz für Ihren Kompost bietet und ein wenig Privatsphäre – und Leben – in Ihre Umgebung bringt. Ihr Zaun kann so dekorativ oder so schlicht sein, wie Sie möchten. Die besten Wünsche für Ihr Kompostzaun-Abenteuer!

Laura Lavender ist Gärtnerin und Illustratorin.

Ursprünglich als „Compost Enclosure“ in der Juni/Juli 2023-Ausgabe von MOTHER EARTH NEWS veröffentlicht und regelmäßig auf Richtigkeit überprüft.